Pferde sind in manchen Bereichen besser als Rückemaschinen und eine optimale Ergänzung zur modernen Technik. Je nach Gelände und Baumbestand ist das Pferd der Maschine überlegen. Durch ihre Trittsicherheit sind sie auch im hügeligen, schwierigen Gelände einsetzbar. Das Pferd zieht die Stämme so schonend aus dem Wald, dass keine Schäden am bestehenden Baumbestand entstehen. Der wertvolle Waldboden wird kaum verletzt. So werden Verdichtung und dauerhafte Schäden des Bodens vermieden. Durch den Kot der Pferde wird der Waldboden wieder gedüngt.
Mit einer sinnvollen Kombination von Pferd und Maschine genügen Rückegassen im Abstand von 40 bis 50 Metern, im Gegensatz zu je 30 Meter Abstand beim Einsatz von Harvestern. Dadurch gibt es weniger Rückegassen, wodurch der Wald auch nicht so anfällig bei Sturm und Trockenheit ist. Der Waldboden wird auf kleinerer Fläche zerstört und die Produktionsfläche des Waldes hat einen geringeren Verlust.